Harreshausen – Der Umbau des Vereinsheims des TSV Harreshausen für 120.000 Euro ist fast abgeschlossen. Der Rest sind Schönheitskorrekturen. Von Jens Dörr
Vor ziemlich genau vier Jahren, im Frühherbst 2010, nahm beim TSV Harreshausen mit ersten Planungsschritten das seinen Anfang, was in diesen Wochen abgeschlossen wird: die Sanierung und Modernisierung des Vereinsheims.Nachdem unter anderem eine stattliche Landeszuwendung in Höhe von 35.000 Euro den Beginn des 120.000-Euro-Projekts im Frühsommer des vergangenen Jubiläumsjahres ermöglichte, ist die neue „gute Stube“ des Turn- und Sportvereins inzwischen nahezu fertig. Das teilte in Reiner Gräf nun ein Mitglied des Bauausschusses des 400 Mitglieder starken Vereins im 1200 Einwohner zählenden Stadtteil mit. „Die energetische Sanierung ist gemacht, das Dach und die Außenfassade sind isoliert“, so Gräf. Neben den Dacharbeiten und einer besseren Dämmung sei die Errichtung eines barrierefreien Zugangs zum Vereinsheim und zu den beiden Sportplätzen Ziel gewesen. Auch das ist inzwischen erreicht worden. „Zudem ist unsere Behindertentoilette nahezu fertig, wurden die Installationen vorgenommen“, berichtet Gräf. Der Bereich werde nun noch gefliest. „Der Rest sind Schönheitskorrekturen“, blickt er auf ein fast vollbrachtes Werk. So werde am Behindertenparkplatz noch ein Zaun errichtet, würden Säulen gespachtelt und gestrichen.
In bisherigem Gewand blieb derweil das Interieur des Vereinsheims: „Das haben wir bereits vor einigen Jahren modernisiert.“ Das gilt auch für den „Tausch“ der Dusch- und Gaststättenräumlichkeiten, eine der ganz großen baulichen Veränderungen beim TSV in der Vergangenheit. Einst waren die Duschen oben und das Vereinsheim unten, mittlerweile ist es andersherum. Neben dem großen Zuschuss des Hessischen Innenministeriums trug auch die Stadt Babenhausen mit einer Förderung in Höhe von 13.000 Euro zum Umbau bei. Wichtige Summen kamen auch von Sponsoren, zudem Förderungen des Landkreises Darmstadt-Dieburg und des Landessportbundes Hessen. Überdies brachte der TSV Eigenmittel ein und leistete eine niedrige vierstellige Zahl an Arbeitsstunden ehrenamtlich.
Das Vorhaben sei ohne die Aufnahme eines Darlehens möglich gewesen, hatte der Verein zum Start der Sanierung mitgeteilt. So weit als möglich berücksichtigte der TSV Harreshausen bei der Vergabe der Arbeiten lokale Unternehmen. „Erfreulicherweise gab es keine größeren Komplikationen oder Verzögerungen“, sagt Gräf. „Außerdem sind wir im Kostenrahmen geblieben.“